Bielefelder Braumanufaktur
"Bier wie vor 100 Jahren, nur mit modernster Technologie!"
Wie alles begann
Der Weg zur eigenen Brauerei begann als Hobby, wurde zur Leidenschaft und schließlich zum Beruf. Die Begeisterung und Liebe zum Handwerk sind geblieben, auch wenn das Bier inzwischen nicht mehr im Kochtopf auf dem heimischen Herd gebraut wird, sondern in modernen Kesseln, die bis zu 2000 Liter auf einmal produzieren.
Als Mike seine Braukünste professionalisierte, wurden Investor*innen auf ihn aufmerksam, die ihm ermöglichten, sein Bier in Flaschen abzufüllen und auf den Markt zu bringen. Mit Erfolg: 2022 konnte die Bielefelder Braumanufaktur in Brackwede bezogen werden.
Bielefelder Braukunst
Auf 1200 m² brauen Braumeister Thorsten und die Auszubildende Paulina inzwischen acht verschiedene Biersorten. Das umfassende Vollsortiment reicht von klassischem Pils, malzigem Kellerbier und spritzig-prickelndem Radler bis hin zu einer geschmackvollen alkoholfreien Variante.
Das alkoholfreie Bier zeichnet sich durch seinen außergewöhnlichen Brauprozess aus: Es wird mit einer besonderen Hefe gebraut, die im Gärungsprozess den im Malz enthaltenen Zucker nicht in Alkohol umwandelt. Im Gegensatz zu üblichen Verfahren, bei denen die Gärung gestoppt oder der Alkohol nachträglich entfernt wird, bleiben beim "Bielefelder Freiheit" sämtliche Aromen erhalten, was ihm ein authentisches Geschmacksprofil verleiht und von herkömmlichen alkoholfreien Bieren abhebt.
Natürlicher Genuss ohne Kompromisse
Dass Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot nur die Zutaten Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe enthalten darf, ist weithin bekannt. Weniger bekannt ist jedoch, dass viele industrielle Brauereien Mikroplastik im Filterungsprozess verwenden.
Früher galt gefiltertes Bier als länger haltbar als naturtrübes. Ab den 1950er Jahren setzte sich die Vorstellung durch, dass gutes, frisches Bier klar und gefiltert sein müsse. Durch Innovationen und verbesserte Prozesse ist heute auch trübes Bier lange haltbar. Doch die Konsument*innen haben sich an klares Bier gewöhnt und die Assoziation der Frische besteht nach wie vor.
Um das Klären des Bieres zu beschleunigen, setzen industrielle Brauereien PVPP (Mikroplastik) ein, das an den Schwebstoffen bindet und sie schneller absinken lässt. Da sich das PVPP nicht rückstandslos entfernen lässt, gelangt es später auch mit in die Flasche. Als sogenannter Brauhilfsstoff ist das PVPP nicht deklarierungspflichtig und die Biere gelten weiterhin als reinheitsgebotskonform.
Die Bielefelder geben ihrem Bier die Zeit, sich ohne Mikroplastik und auf natürliche Weise zu klären - auch wenn das eine zwei- bis dreimal so lange Lagerungszeit erfordert.
Modern und nachhaltig
Für eine möglichst umweltschonende Herstellung wurde Nachhaltigkeit von Anfang an in die Prozesse integriert. Eine eigene Photovoltaikanlage deckt den Großteil des Strombedarfs, das Gas für die Brauanlage ist klimaneutral zertifiziert, und ein innovatives Wasserkreislaufsystem spart Wasser und Energie, da es nur zu Beginn der Brauperiode energetisch aufbereitet werden muss.
Auch ein regionaler Warenbezug hat eine große Priorität. Soweit möglich, stammen alle Zutaten und auch die Verpackungen aus der Region oder aus Deutschland. Zukünftig ist direkt auf dem Brauereigelände ein eigener Hopfenanbau geplant. Aus dem Wildhopfengarten soll eine neue Bielefelder Sorte entstehen - ganzheitlich regionales Bier „von hier wech“.
Handwerklich. Hochwertig. Ostwestfälisch.
Bielefelder Bier steht für regionale Qualität und Tradition. Die authentische Liebe zum Handwerk und zum Produkt sind das, was die Manufaktur auszeichnet. Ein Bier mit einer Geschichte bereichert jede Getränkekarte. Es sorgt für Identifikation, regionale Verbundenheit und hebt sich von den herkömmlichen Biermarken ab, die die Gastronomie und den Handel seit Jahren dominieren.
Interesse am regionalen Qualitätsbier?
Dann schau online auf ihrer Website vorbei und nimm Kontakt auf!
Mail: info@bielefelder.com
Telefon: 0521 400 86 333
Auf den Teuto!
Bielefelder Bier trinken und dem Teutoburger Wald helfen. Mit dem Kooperationsprojekt “Bielefelder Stadtwald” konnten bereits 6000 m² Waldfläche aufgeforstet werden.