Geschnittener Salat läuft durch die Verarbeitung

Frikoni - Frische mit Herz

von Malin Tegethoff
© Frikoni
Die Frikoni GmbH & Co. KG ist unser kompetenter Partner und Zulieferer von geschnittener Frischware (Freshcut). Das Unternehmen wurde 1988 in Nienburg an der Weser gegründet und ist ein wahrer Experte auf dem Gebiet der Salat- und Gemüseverarbeitung. Dabei deckt Frikoni nahezu die gesamte Sortimentsbreite und Artikelvielfalt ab und ergänzt diese durch Feinkostsalate und Desserts.
Vom 02.12.2024
Mensch schneidet Eisbergsalatkopf
© Frikoni

Große Mengen und Handarbeit

Die Zahlen sprechen für sich: Jeden Tag werden bei Frikoni bis zu 360 verschiedene Produkte produziert und insgesamt etwa 30 Tonnen Ware pro Tag ausgeliefert. Das Sortiment umfasst Produkte aus den Bereichen Einzelgemüse und Salat, Feinkostsalate, Salatcups und Bowls, Saucen, Süßwaren und Handelsware.

Besonders beeindruckend dabei: Etwa 250 Mitarbeitende arbeiten täglich im Zwei-Schicht-System in der Produktion und stellen diese unglaublichen Mengen an frischer Ware her. Vieles geschieht in Handarbeit und in Kombination mit moderner Technik. So wird der Salat beispielsweise von Hand aufgeschnitten und auf die Qualität geprüft, maschinell gewaschen und dann in großen Salatschleudern getrocknet.

Frikoni verlässt sich auf die Erfahrung und Kompetenz der Mitarbeitenden, die mit viel Gespür und Produktkenntnis arbeiten. Zudem sind Maschinen noch nicht in der Lage, bestimmte Tätigkeiten auszuführen, wie beispielsweise Trauben von ihrem Strang zu lösen. Sowohl bei den händischen als auch bei den maschinellen Arbeitsschritten wird darauf geachtet, dass die Lebensmittel möglichst schonend behandelt werden.

Menschen kontrollieren Salatköpfe
© Frikoni

Just-in-Time-Produktion

Das routinierte und eingespielte Team startet mit der ersten Schicht um Mitternacht. Um 12 Uhr mittags wird die Produktion kurz gestoppt, und es wird geprüft, ob die produzierten Mengen mit den bis dahin bestellten Auftragsmengen ungefähr übereinstimmen. Die ersten LKWs verlassen bereits um 13 Uhr den Hof. Deshalb müssen die Frikoni-Bestellungen unbedingt vor 12 Uhr bei uns eingehen, um rechtzeitig ausgeliefert werden zu können.

Die Kalkulation der Mengen ist dementsprechend anspruchsvoll. Das Unternehmen geht in Vorleistung und hofft die passenden Mengen für den Tagesbedarf produziert zu haben: Kund*innen sollen die bestellte Ware erhalten, und das Unternehmen möchte nicht auf zu viel produzierter Ware sitzen bleiben.

Durch die gute Kalkulation gelingt es Frikoni meistens, ausreichend Ware zu produzieren. Nur selten kommt es zu Engpässen, zum Beispiel, weil auf dem Markt zu wenig qualitativ hochwertige Rohware verfügbar ist.

Die zu viel produzierte Ware wird an gemeinnützige Organisationen wie die Tafel gespendet, günstig an die Mitarbeitenden verkauft oder verlässt über den wöchentlichen Werksverkauf die Rampe.

Tomaten werden in einem Becken
Durch die Waschanlage: Alle Rohwaren werden vor der Verarbeitung gründlich gereinigt.
© Frikoni
Salat in der Verarbeitung
Der gesamte Prozess von der Salaternte bis zum Verzehr, dauert in der Regel nur zwei bis drei Tage.
© Frikoni

Die hohen Anforderungen an die Produktqualität der Frischwaren sind für die Produktionsplanung von Frikoni die größten Herausforderungen. Die Mindesthaltbarkeitsdaten der Lebensmittel sind kurz und es gilt, keine Zeit zu verlieren und sie möglichst schnell zur Kundschaft zu bringen. Im Jahr 2019 wurde eine neue und moderne Kommissionierhalle gebaut. Dort werden die fertigen Produkte nur für wenige Stunden gelagert, bis sie dann auf den LKW verladen werden. Auch die beiden Produktionshallen für Feinkost und Schnittware sind im letzten und in diesem Jahr frisch renoviert worden.

Die Produkte

Frikoni lässt das Obst und Gemüse, das sie verarbeiten, für sich sprechen. Aus diesem Grund verwenden sie z.B. bei Feinkostsalaten keine Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe. Ihr Sortiment ist ganzjährig erhältlich. In der Saison werden die Rohwaren möglichst aus Deutschland bezogen, außerhalb der Saison dementsprechend hauptsächlich aus dem Ausland.

Das Produktentwicklungsteam stellt mit viel Liebe und Können spannende Rezepturen zusammen, die dafür sorgen, dass Zusammensetzung, Geschmack und Optik perfekt auf einander abgestimmt sind. Begleitet wird der Prozess von der Idee bis hin zur Produkteinführung durch zwei gelernte Köche, die auch laufend die schon bestehenden Rezepturen prüfen und verbessern. So werden aktuell immer mehr Rezepturen auf vegetarische oder vegane Alternativen umgestellt.

Gearbeitet wird traditionsbewusst, aber dennoch zeitgemäß. Mit viel Liebe zu Obst und Gemüse wirkt die Produktion modern, aber nicht industriell.

Erdbeersauce wird in einen Becher mit Joghurt gegossen
© Frikoni

Fazit:

Frikoni ist führend auf dem Gebiet Frisch- und Schnittware. Die Qualität der Produkte ist unvergleichlich, und es wird eine große Vielfalt im Sortiment geboten. Alles wirkt authentisch und nahbar, und bei unserem Besuch wurde uns mit großer Offenheit begegnet. Ihrem Anspruch, küchenfertige Produkte in höchster Frische und Qualität zu liefern, wird Frikoni definitiv gerecht.

© Windmann
Autorin:
Malin Tegethoff
Marketing
© Windmann
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