
Wie sieht eine junge Perspektive auf das Ernährungssystem der Zukunft aus?
Vom 16. bis 18. Juni kamen rund 150 junge Menschen zwischen 16 und 32 Jahren auf dem Wassergut Canitz bei Leipzig zusammen. Mit Wurzeln aus unterschiedlichsten Bereichen wie zum Beispiel ökologischer und konventioneller Landwirtschaft, Handel, Gastronomie, Ernährungswissenschaft und Umweltschutz. Diese Vielfalt an Hintergründen ermöglichte einen breit gefächerten Austausch – auch zu Themen, die für die Gastronomie heute schon zentral sind.


Auch unsere Mitarbeiterin Malin war vor Ort und brachte die Perspektive aus dem Lebensmittelgroßhandel und der Gastronomie ein. In der Projektgruppe „Gemeinschaftsverpflegung“ arbeitete sie an konkreten Fragestellungen:
- Wie gelingt die Umstellung auf eine nachhaltigere, regionalere und ökologischere Küche?
- Welche Kompetenzen braucht es dafür in der Küche, im Einkauf und in der Planung?
- Wo bestehen Lücken in den Wertschöpfungsketten – und wie lassen sie sich schließen?
- Wie kann Begeisterung für dieses Thema bei allen Beteiligten geweckt werden – von den Köch*innen bis zu den Gästen?
Im intensiven Austausch mit anderen Teilnehmenden sowie durch Impulse von externen Expert*innen und Vertreter*innen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat entstand ein gemeinsamer Forderungskatalog.
Nach mehreren Abstimmungsrunden wurde daraus ein 16-Punkte-Plan, der am 18. Juni im Rahmen der Eröffnung der Öko-Feld-Tage feierlich an das Ministerium übergeben wurde.
Dieser Plan ist ein starkes Zeichen: Junge Menschen wollen aktiv an der Gestaltung unseres Ernährungssystems mitwirken – und die Gastronomie ist ein zentraler Hebel für Veränderung.

