Früchte der Ölpalme

Palmöl, das Problem-Öl?

von Malin Tegethoff
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Es befindet sich in jedem zweiten Produkt im Supermarkt, macht ein Drittel des globalen Gesamtverbrauchs an Pflanzenölen aus, und man kommt kaum daran vorbei. Aber warum sollte man das trotzdem versuchen?
Vom 02.12.2024

Backwaren, Schokolade, Brotaufstriche, Margarine, Pommes, Fertiggerichte und -suppen – sie alle enthalten Palmöl. Die Nachfrage nach dem Pflanzenöl, das auch unter den Bezeichnungen Palm oder Palmfett in so vielen Produkten enthalten ist, steigt. Seit 1990 haben sich die weltweiten Anbauflächen für Ölpalmen verdoppelt. Im gleichen Zeitraum hat sich die Fläche in Indonesien sogar verzehnfacht. Weltweit werden 19 Millionen Hektar für den Anbau genutzt.

Die Folgen des wachsenden Anbaus sind erheblich. Denn um Anbauflächen zu schaffen, werden Regenwälder vernichtet, meist durch Brandrodung. Dabei wird eine Menge CO2 freigesetzt. Die Monokulturen, die dann an die Stelle des Regenwaldes gepflanzt werden, können diese Menge bei weitem nicht ausgleichen. Wenn Regenwälder verschwinden, leidet das gesamte Ökosystem. Der Verlust an Biodiversität und bedrohten Tierarten wie Orang-Utans, Elefanten, Tigern usw. ist enorm. Neben den ökologischen Auswirkungen gibt es auch zahlreiche soziale Konsequenzen. Aufgrund der hohen Produktionsmengen der Industriekonzerne sinkt der Weltmarktpreis und die vielen Kleinbauern und -bäuerinnen, die ihren Lebensunterhalt mit dem Ölpalmenanbau bestreiten, werden enteignet und haben keine Chance. Indigene Völker werden von ihrem Land vertrieben, und es werden Menschenrechte verletzt. 

Durch Brandrohdung vernichteter Regenwald
Durch Brandrohdung vernichteter Regenwald.
© iStock.com/yotrak

Während naturbelassenes und kaltgepresstes Palmöl aufgrund des hohen Gehalts an Beta-Carotin und Antioxidantien sogar gesundheitliche Vorteile hat, ist industriell verarbeitetes Palmöl eher schädigend. Durch die Erhitzung im Raffinationsprozess gehen die wertvollen Inhaltsstoffe verloren, und es entstehen Fettschadstoffe, die krebserregend, nierenschädigend und herztoxisch sind. Es sollte daher darauf geachtet werden, nicht zu viel zu konsumieren.

Um bewussten Konsum zu fördern, wurden das RSPO-Siegel (Round Table on Sustainable Palmoil) und die POIG- Zertifizierung (Palm Oil Innovation Group) ins Leben gerufen. Die Siegel prüfen Aspekte wie Tier- und Umweltschutz sowie soziale Standards.

Fett ist nicht gleich Fett

Fette sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung außerdem sind sie Geschmacksträger. Doch unser heutiges Bewegungsverhalten, die Nahrungsverfügbarkeit und der Grad der industriellen Verarbeitung beeinflussen unseren Konsum an „guten“ (ungesättigten) und „schlechten“ (gesättigten) Fetten.

Kein Palmöl - kein Problem:
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Mamito Öl
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Autorin:
Malin Tegethoff
Marketing
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