
Pommes Frites: Genuss und Kult
Überall bekannt und beliebt: die frittierten Kartoffelstäbchen sind auf vielen Speisekarten Standard. Sie sind Snack, Beilage oder kulinarisches Statement - vielfältig und nicht zu unterschätzen.

Die Ursprünge der Pommes reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Pommes Frites ergibt sich aus den französischen Wörtern „Pommes de terre“ (Kartoffel) und „frire“ (frittieren) und heißt also frittierte Kartoffel. Frankreich und Belgien beanspruchen die Erfindung der Pommes jeweils für sich. Während man in Frankreich behauptet, die Pommes sei während der Französischen Revolution entstanden, als die Pariser*innen unter den Brücken Kartoffelstäbchen brieten, konnte Belgien beweisen, dass sie bereits einige Jahre zuvor die Erfindung machten. Als im Winter das Fischen in der Maas nicht mehr möglich war, schnitten die Menschen Fischformen aus Kartoffeln und brieten diese in heißem Öl. Heute sind Pommes in Belgien quasi Nationalgericht.
In Deutschland hatten die Pommes erst Ende der 50er Jahre ihren kommerziellen Durchbruch. Vor allem in der Imbiss- und Streetfood-Kultur sind sie nicht mehr wegzudenken. Heute wird der Großteil der Pommes zu Hause konsumiert. 2023 wurden im Handel ca. 205.000 Tonnen und in der Gastronomie ca. 161.000 Tonnen Pommes verkauft. Die Tendenz des Pommeskonsums ist weiterhin steigend.
Laut der Ernährungsforscherin Hanni Rützler geht der Erfolg der Pommes darauf zurück, dass gute knusprige Pommes für Genuss und Lebensfreude stehen. Gleichzeitig sind sie preisgünstig und werden sich auch in eher sparsamen Zeiten gegönnt. Aufgrund des hohen Volumens der Pommes, erzeugt man bei Gästen schnell den Eindruck, dass der Teller ausreichend gefüllt ist.
Pommes ist nicht gleich Pommes – verschiedene Schnittmuster, Coatings und Einsatzmöglichkeiten machen sie nie langweilig: Im Wellenschnitt, verschiedenen Breiten, rustikal mit oder ohne Schale, Steakhouse Fries oder aus Süßkartoffel. Pommes mit Coating, also einer Ummantelung zum Beispiel aus Erbsenprotein, bleiben sie länger warm und knusprig, was sie besonders im Liefergeschäft zu einem attraktiven Produkt macht.
Als Basisprodukt mit hoher Beliebtheit können Pommes kreativ kombiniert werden, was sie zu einem kulinarischen Highlight werden lässt. Auch bei Pommes werden Trends wie Komponentenküche und Individualisierung deutlich. Kombiniert mit Toppings wie Trüffelöl, Käse, Speck, Kräutern, Salsa und Dips entstehen Pommesgerichte auf Wunsch. Eigene Kreationen verleiten Gäste tendenziell zu mehr Zahlungsbereitschaft.
Mutige Pommesenthusiast*innen setzen Pommes auch auf der Dessertkarte ein. Innovativ kombiniert mit Eis, Zimt und Zucker oder Schokoladensauce.
Viel Spaß beim neu endeckten des beliebten Klassikers!
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