
Local Eater: Hof Reinkensmeyer
Die Philosophie
Landwirtschaft auf dem Hof Reikensmeyer funktioniert getreu dem Motto: Gemüse muss nicht schön aussehen, sondern nachhaltig und lecker sein! Auf dem Weg zu den Kohlfeldern erklärt uns Herr Reikensmeyer, was das für ihn bedeutet: „Nicht immer sieht unser Gemüse gleich aus, der Blumenkohl ist zum Beispiel mal gelblicher, mal weißlicher. Das hat nichts mit der Qualität des Kohls zu tun, sondern liegt allein an der Sonneneinstrahlung. Die Verfärbung, die bei weißen Köpfen entsteht, beeinträchtigt keineswegs den Geschmack oder die Genießbarkeit.“ Viel wichtiger als die Optik ist ihm der dahinterstehende Prozess: „Wir legen viel Wert darauf, unsere Gemüsekulturen mechanisch sauber zu halten, um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum zu reduzieren. Das bedeutet auch, dass zum Zweifel mal per Hand mit der Hacke durch die Reihen gegangen wird.“ Um darüber hinaus sicherzustellen, dass der Boden ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist und somit eine optimale Grundlage für das Wachstum der Pflanzen bietet, werden jährliche Bodenproben entnommen.


Der Prozess
Die Gemüsepflanzen werden vom nahe gelegenen Jungpflanzenzuchtbetrieb bezogen, bei dem die Jungpflanzen die ersten Wochen in Gewächshäusern gedeihen, bevor sie auf dem Hof Reinkensmeyer ins Freiland gesetzt werden. Wöchentlich werden neue Jungpflanzen geliefert, die in Etappen gepflanzt werden, um immer frisches regionales Gemüse anbieten zu können. Das Wintergemüse, wie unser Kohl, wird im Spätherbst geerntet und anschließend professionell in Kühlräumen gelagert, sodass die Köpfe bis ins Frühjahr wie frisch bleiben.
