Slow Food und Windmann
Seit Dezember 2024 sind wir offizielle Unterstützerin der Slow-Food-Bewegung in Deutschland. Slow Food wurde ursprünglich in Italien gegründet und kam 1992 nach Deutschland. Seitdem verfolgt die Bewegung das Ziel, eine Ernährungswelt zu schaffen, die auf fairen Bedingungen basiert. Dazu gehören der Schutz biologischer Vielfalt, des Klimas und der Gesundheit sowie das Schaffen von Rahmenbedingungen für ein Leben in Würde und Freude.
Heute ist Slow Food ein globales Netzwerk mit Millionen von Unterstützer*innen, die sich für die Mission „gutes, sauberes und faires Essen für alle“ einsetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, organisiert die Bewegung zahlreiche Projekte, Kampagnen und Veranstaltungen auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene. Durch praxisnahe Bildungsarbeit fördert sie zudem die Ernährungskompetenz.
In Deutschland wird diese Ernährungswende von 85 Regionalgruppen (Convivien) getragen. Unser zuständiges Convivium ist Bielefeld/OWL, welches die Landkreise Bielefeld, Minden-Lübbecke und Herford umfasst. Die Kreise Gütersloh und Lippe gehören zum Convivium „Südlicher Teutoburger Wald“.
Ein besonderes Netzwerk innerhalb von Slow Food ist die „Chef Alliance“. Dieses richtet sich an Köch*innen, die sich mit den Werten der Bewegung identifizieren. Mitglieder der Chef Alliance verpflichten sich, die Prinzipien von Slow Food in ihrer täglichen Arbeit zu respektieren.
Dazu gehören:
- eine enge Verbindung zur Region,
- die Weitergabe kulinarischen Know-hows,
- die Erhaltung handwerklicher Traditionen,
- der Fokus auf regionale und saisonale Zutaten sowie
- die Verwendung alter und samenfester Sorten.
Auch bei Windmann fühlen wir uns diesen Werten tief verbunden. Unsere Mission ist es, die Food-Service-Branche nachhaltig zu gestalten – hin zu einer Ernährungsweise, die geringe Klimaauswirkungen und hohe Tierwohlstandards priorisiert. Vertrauen und Partnerschaft sind für uns dabei essenziell. So arbeiten wir eng mit unserem regionalen Netzwerk Local Eater und den angrenzenden Öko-Modellregionen zusammen, um unser Wissen über nachhaltige Ernährung kontinuierlich zu erweitern.
Die hochindustrialisierte, globale Lebensmittelversorgung lässt uns oft vergessen, dass wir weiterhin von der Natur abhängig sind. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass der Bezug zwischen Konsum und Natur sowie zwischen Landwirtschaft und Gastronomie erhalten bleibt.
