Ein Mann sitzt an einem Tisch und hält eine Tasse Kaffee in der Hand.

BeVau Kitchen: Betriebsgastronomie in Hövelhof

von Malin Tegethoff
© Windmann
Im Gespräch mit Roberto Schack - Küchenchef des Betriebsrestaurants „BeVau“ der Bröckling Vullhorst Ingenieure GmbH in Hövelhof 
Vom 04.07.2025
Team der BeVau Kitchen
© BeVau

Kürzlich erhielt die Betriebsgastronomie eine 4-Sterne-Auszeichnung im „Food & Health Kantinentest“. Die angesehene EU-Gewährleistungsmarke zeichnet besondere Kantinen aus, die im Prüfungsverfahren in den Kategorien Genuss (30% der Gesamtwertung), Verantwortung (30%) und Vor-Ort-Gesundheit (30%) und der Zusammenarbeit Unternehmen und Gastronomie (10%) überzeugen. In der Kategorie „Genuss“ belegte die BeVau Kitchen den zweiten Platz und wir gratulieren dem siebenköpfigen Team herzlich zu ihrem Erfolg!

Die Auszeichnung verleiht hochwertiger Mitarbeitendenverpflegung einen Stellenwert. Bereits bei seinem Bewerbungsgespräch erkannte Roberto das Potenzial des Betriebsrestaurants. In der neu gegründeten Kantine bekam er die Möglichkeit, das Konzept mitzugestalten und auf eine frische, hochwertige und handwerkliche Küche zu setzen.

Von den 70 Mitarbeitenden essen ca. 40-50 täglich vor Ort. Die Kapazitäten wurden schnell ausgeweitet, sodass auch die Mitarbeitenden von den Unternehmen aus der Nachbarschaft in ihrer Mittagspause dort essen können. So ergibt sich ein täglicher Bedarf von 100-120 Essen.

Die Anmeldung erfolgt eine Woche im Voraus – doch was letztendlich auf dem Speiseplan steht, das wird meist spontan entschieden, denn gekocht wird mit den jeweils verfügbaren Zutaten. Die Gäste lassen sich überraschen und vertrauen auf die Kochkünste des Teams. Inzwischen kennt Roberto den Geschmack seiner Kolleg*innen und kann so auf ihre Bedürfnisse eingehen.

Die Grundsätze der Kochphilosophie in der BeVau Kitchen sind Regionalität, Saisonalität und der Verzicht auf den Einsatz von Geschmacksverstärkern oder Zusatzstoffen. Sogar die Nudeln für den Nudelsalat an der Salatbar oder die Kaffeekekse am Automaten werden selbstgemacht.

Ein Restaurant mit großem Tresen und Bar.
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Roberto Schack
„Wenn‘s allen gut geht, dann geht’s mir auch gut und das merkt man dann auch auf dem Teller“ - Roberto Schack
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„Wenn man die richtigen Produkte hat, macht das richtig Spaß“, so Roberto. Mit Leidenschaft zu kochen bedeutet für ihn, auch mal etwas zu wagen, so gab es zu Vorspeise auch schon mal Ochsenherzpastrami. Denn der Euro-Toques-Koch verwendet Rindfleisch „nose-to-tail“. Die Flexibilität und die kreativen Möglichkeiten schätzt er sehr an seinem Job. Nach über fünf Jahren gab es kein Gericht ein zweites Mal.

Den Mitarbeitenden steht auch ein Frühstücksangebot zur Verfügung. Joghurt, Quark und selbstgemachtes Müsli kommen in der Belegschaft sehr gut an, genauso wie der „Mettwoch“ (Mettbrötchen-Mittwoch) und der Freitagsbrunch, immer am letzten Werktag im Monat.

Dieses inspirierende kulinarische Konzept mit einer so tiefen Wertschöpfung hat seine Auszeichnung wirklich verdient!

© Windmann
Autorin:
Malin Tegethoff
Marketing
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