Gepanschter Honig: Zeit auf regionale und biologische Alternativen umzusteigen!
Der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund ließ Laboruntersuchungen an 30 Honigproben aus Supermärkten durchführen. Mit einem eindeutigen Ergebnis: 25 Proben enthielten billigen Zuckersirup, der zugesetzt wird, um den Honig zu strecken. Das EU-Recht verbietet die Beimischung von Sirup – oft aus Reis, Weizen oder Zuckerrüben – da Honig als Naturprodukt rein und frei von zugesetzten Stoffen oder Wasser sein muss. Dennoch gelingt es Fälscher*innen, gepanschten Honig in Umlauf zu bringen.
Die Stichprobengröße reicht allerdings nicht aus, um eine verlässliche Aussage über den gesamten deutschen Honigmarkt zu treffen. Zudem fehlen wichtige Informationen über die angewendeten Analyseverfahren. Denn die üblichen Kontrollmethoden ergaben keine Auffälligkeiten.
Dennoch weist diese Untersuchung auf ein berechtigtes Problem hin: Die Qualität und die genauen Inhaltsstoffe des im Handel erhältlichen Honigs zu bestimmen, ist oft schwierig. In Deutschland unterliegen alle als Honig verkauften Produkte der Deutschen Honigverordnung.
Wer sichergehen möchte, echten Honig zu kaufen, sollte auf Regionalität und Transparenz setzen.
Wir beziehen Honig in Bioland-Qualität von unserem Local Eater-Partner Gut Wilhelmsdorf in Bielefeld. Bei einem Besuch und einer Verkostung konnten wir uns selbst von der hohen Qualität überzeugen. Das Bioland-Siegel ist das einzige, das auch in der Bienenhaltung Wert auf das Tierwohl legt. Zu den weiteren Vorgaben gehören der Verzicht auf Plastik; die Bienenstöcke bestehen ausschließlich aus Holz.
Die Honiggläser von Gut Wilhelmsdorf findest du in unserem Webshop:
Hier findest du einen weiteren Beitrag, der zum Thema Bienen erschienen ist: