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Personalmangel? Soziale Nachhaltigkeit liefert die Antwort!

25-08-2023

Wenn das Team stetig schrumpft, Rekrutierungsversuche im Sande verlaufen und die Qualität von Bewerbungen zu wünschen übrig lässt, hilft nur noch eins: Ein grundlegendes Neudenken. Soziale Nachhaltigkeit bietet einen tiefgreifenden Lösungsansatz um Personalmangel zu bekämpfen und als attraktive*r Arbeitgeber*in Fachkräfte anzuziehen. 

 

Was ist soziale Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit umfasst neben den oft einseitig forcierten ökonomischen und ökologischen Aspekten auch eine gleichberechtigte soziale Komponente. Diese stellt nicht Wirtschaft oder Natur in ihren Mittelpunkt, sondern den Menschen. Ziele sozialer Nachhaltigkeit sind Gesundheit und Wohlergehen, menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen, Selbstentfaltung, Gleichberechtigung und Fairness. Damit trägt diese maßgeblich zur Zufriedenheit von Mitarbeitenden bei und kann im Wettbewerb um Personal zu einem echten Vorteil werden.

 

Wie lässt sich soziale Nachhaltigkeit in der Gastronomie leben?

Doch wie sieht soziale Nachhaltigkeit nun konkret aus und wie lässt sich diese in der Gastronomie umsetzen? Die folgenden Punkte geben einen Überblick sowie Anregungen, um soziale Nachhaltigkeit in Ihrem Betrieb zu verankern.

 

Personalentwicklung

Selbstverwirklichung, also das Realisieren persönlicher Ziele und Wünsche, gilt als menschliches Grundbedürfnis. Die individuelle Weiterentwicklung ist dabei ein wesentlicher Aspekt, den Arbeitgebende fördern sollten, um sowohl die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeitenden zu steigern, als auch von deren (neu gewonnenen) Kompetenzen zu profitieren.

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Gesundheit

Gesunde Mitarbeitende sind leistungsfähiger – darüber besteht keine Frage. Pausen klar zu regulieren, eine gesunde Verpflegung während der Arbeitszeit zu gewährleisten, Fitnessprogramme zu fördern und Hilfe bzw. Vermittlung bei psychischen Problemen anzubieten, sind nur einige Beispiele, wie sich Unternehmen sichtbar für die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden einsetzen können.

 

Unternehmenskultur

Die Führungs- und Arbeitskultur ist wohl eine der entscheidendsten Kriterien, damit sich Mitarbeitende langfristig in einem Betrieb wohlfühlen und sich mit diesem identifizieren. Hier zählt vor allem eine wertschätzende und achtsame Führung, die die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden im Blick hat, Eigenverantwortung zulässt und Wege zur Mitgestaltung öffnet.

Darüber hinaus kann eine harmonische Teamatmosphäre gefördert werden, indem gemeinsam Regeln für ein faires Miteinander entwickelt und regelmäßige Teammeetings oder gar –tage organisiert werden, an denen Zusammenhalt auch außerhalb des Arbeitsalltags gestärkt wird.

 

Diversität

Um das volle Potenzial des Arbeitnehmer*innenmarktes zu nutzen, das heißt Menschen jeglichen Genders, Alters, jeglicher Herkunft, Religion etc. anzusprechen und für sich zu gewinnen, hilft eine konsequente Willkommenskultur. Das bedeutet eine Kultur, in der alle Menschen gleichberechtigt werden und in der sich gegenseitig mit Offenheit, Toleranz und Respekt begegnet wird. Nur so kann sich jedes Teammitglied individuell entfalten, sein volles Potenzial ausschöpfen und mit Begeisterung arbeiten. Letztendlich führt dies zur Minimierung von Konflikten sowie zu mehr Innovationskraft, Kreativität und Produktivität. Eine Arbeitsatmosphäre, in der sich alle wohlfühlen, trägt somit maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens bei, wie die Unternehmensberatung McKinsey sogar mit einer Studie beweist.

 

Faire Arbeitsbedingungen

Arbeitszeiten, die Teilhabe am Sozialleben ermöglichen und eine Entlohnung, die Wertschätzung zum Ausdruck bringt – diese beiden Aspekte sind unter anderem ganz wesentlich, wenn es um faire Arbeitsbedingungen in der Gastronomie geht, werden jedoch häufig aufgrund von Kostendruck nur unzureichend erfüllt. Auch wenn die Handlungsmöglichkeiten gering scheinen, gibt es Beispiele für Betriebe, die erfolgreich neu denken. Lassen Sie sich zum Beispiel von den Ideen inspirieren, die Gastronom*innen in diesem Artikel von Gault & Millau teilen.

 

Bei all diesen Aspekten ist letztendlich Authentizität entscheidend. Pure Lippenbekenntnisse sind kontraproduktiv. Diskrepanzen zwischen Werbebotschaften und Realität fallen früher oder später auf und führen zu Fluktuation anstelle eines nachhaltigen Personalmanagements.

 

So kann soziale Nachhaltigkeit in der Praxis aussehen! Lesen Sie, wie Alexander Scharf seine vier gastronomischen Betriebe dank Fokus auf sozialer Nachhaltigkeit ganz ohne Personalnot führt.

Praxisbeispiel lesen

Lassen Sie uns gemeinsam die Branche zu einem attraktiven Arbeitsplatz machen.

 
 
Bild: iStock

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