News

Umsatz mit Dessertverkauf steigern

08-12-2022

Wir alle lassen uns gerne von süßen Köstlichkeiten verführen und doch entscheiden sich oft nur noch wenige Gäste für ein Dessert nach dem Essen. Darin liegt ein häufig ungenutztes Potential für die Gastronomie, denn Desserts sind profitabel. In diesem Beitrag erfahren Sie anhand von sieben Tipps, wie Sie Ihr Dessertangebot in eine Umsatzquelle verwandeln.

 

1. Nicht zu sättigende Hauptspeisen

Obwohl köstliche Nachspeisen locken, bestellen viele Gäste kein Dessert, da ihnen nach einem üppigen Hauptgang das Essen bereits schwer im Magen liegt. Selbstverständlich sollten Vor- und Hauptspeisen sättigen, gut geplante Portionsgrößen zeichnen sich jedoch gerade dadurch aus, dass sie ein wenig Platz und Appetit für einen süßen Abschluss lassen. Halten Sie die Portionsgrößen daher lieber etwas kleiner und offerieren Sie einen kostenlosen Nachschlag bei Bedarf.

 

2. Der richtige Zeitpunkt

Klassischerweise werden Desserts am Ende eines Essens angeboten – also genau dann, wenn die Gäste gerade gesättigt sind und kein Bedarf nach mehr besteht. Viel besser lassen sich Nachspeisen verkaufen, wenn das Servicepersonal bereits vor und während dem Essen auf einen süßen Abschluss neugierig macht, denn so werden Gelüste geweckt, denen trotz vollem Magen am Ende nur schwer widerstanden werden kann. Auch wenn der konventionellen Reihenfolge treu geblieben wird, sollte nicht gleich nach dem Abräumen des Hauptgangs mit der Dessertkarte gewinkt werden. Geben Sie Ihren Gästen ein wenig Zeit.

 

3. Gekonnt nachgefragt

Bei der Frage "Möchten Sie noch Dessert?" ist die Chance groß, dass Ihre Gäste das Angebot ablehnen werden. Wird die Frage jedoch umformuliert, z.B. "Wer möchte Schokolade/Eis/Crème Brûlée?" haben Ihre Gäste konkrete Bilder im Kopf, die ihren Appetit anregen. Schulungen sind eine Voraussetzung dafür, dass Ihr Servicepersonal diese Feinheiten in der Kommunikation kennt und beachten kann.

Unter unserem Format Insider Coaching bieten wir regelmäßige Trainings für Ihr Personal an. Abonnieren Sie unseren Newsletter oder folgen Sie uns auf Instagram, um über Trainingsangebote informiert zu bleiben.

 

4. Das Dessert als Ereignis

Ein Dessert wird unwiderstehlich, sobald es zu etwas Besonderem wird. Verbauen Sie kleine Überraschungseffekte, wie z.B. einen flüssigen Kern im inneren eines Muffins und bringen Sie Ihre Gäste mit einer ästhetischen Anrichteweise zum Staunen. Besondere „Wow“-Momente erzielen Sie mit einer kleinen „Show“ am Tisch, z.B. indem Sie das Dessert vor den Augen Ihrer Gäste flambieren.

Auch ein Überraschungsdesserts oder die Möglichkeit verschiedene, klein portionierte Köstlichkeiten zu probieren und eventuell sogar als Dessert-Etagere mit anderen zu teilen, ist für viele Gäste reizvoll und ähnelt einem „Tasting“-Erlebnis.

 

5. Desserts mit Wiedererkennungswert

Selbstgebackene Kuchen oder hausgemachtes Speiseeis locken Ihre Gäste besonders, denn sie sind alles andere als Standard und können nur bei Ihnen genossen werden – diese Chance, möchten sich viele nicht entgehen lassen. Im besten Fall entwickelt sich ein Haus-Dessert für das Sie über Ihre Stammgäste hinaus bekannt sind und das somit neue Kund*innen anzieht.

 

6. Desserts für Ernährungsbewusste

Auch ernährungsbewusste Menschen haben einen süßen Zahn und freuen sich über ein auf sie zugeschnittenes Angebot, wie zum Beispiel kalorienarme, zuckerfreie, glutenfreie oder rein pflanzliche Desserts. Dafür eignen sich insbesondere Süßspeisen auf Fruchtbasis wie zum Beispiel Sorbets. Gestalten Sie eine Dessertkarte, die verschiedene Ernährungsbedürfnisse abdeckt, um eine breite Masse zu erreichen.

 

7. Die perfekte Kombination

Genauso wie zu einem Menü eine Weinbegleitung angeboten wird, kann zu einem Dessert auch ein passendes Getränk verkauft werden. Dafür eignet sich zum Beispiel ein besonderer Espresso (z.B. mit Schuss), ein Dessertwein, ein Brandy, ein Obstbrand oder ein Likör. Ein auf das Dessert abgestimmtes Getränk komplementiert das Geschmackerlebnis und sorgt für einen besonderen Genussmoment, der in Erinnerung bleibt.

 
Bild: Windmann, fotografiert von Joline Chiara Bräucker

Empfehlen Sie diese Seite auf


...oder per Mail: