News

Mehrweg liefert Mehrwert!

11-10-2022

Mit dem Angebot von Mehrwegverpackungen machen immer mehr Betriebe den Schritt in eine nachhaltigere Zukunft - so auch die Momente GmbH. Janina Ott, Assistentin der Geschäftsführung, erzählt uns im Gespräch, warum sie bereits seit 2020 Mehrwegverpackungen in Gastronomie und Catering einsetzen und das aus Überzeugung.

 

Janina Ott ist für den Bereich „Steuerung“ der Momente GmbH zuständig, die Catering für Tagungen, Events und Betriebe anbietet und außerdem das Restaurant HENKELMANN in der Markthalle Herford führt.

Warum Mehrweg?

Es gibt viele Gründe, sich für Mehrwegverpackungen zu entscheiden. Vorne mit dabei sind bei vielen der Nachhaltigkeitsgedanke, die Einsparung von Kosten, die Signalwirkung nach Außen oder die Optimierung von Prozessen. Für Janina gab es vor allem zwei ausschlaggebende Punkte. „Neben dem Argument keinen Müll zu produzieren ist die Entscheidung für ein Mehrwegsystem mit dem Einbruch von Corona vor zwei Jahren schnell gefallen. Wir wollten dabei bleiben und brauchten somit eine Lösung, um unser Außer-Haus-Geschäft voranzutreiben.“ Dass dafür der Wechsel zu Mehrwegverpackungen der richtige Schritt war, hätte sich bereits zügig schwarz auf weiß gezeigt. „Mit der Einführung des Mehrwegsystems hat sich die Anzahl unserer Außer-Haus-Essen verdoppelt und das mit anhaltendem Effekt. Auch heute verkaufen wir noch viel mehr To-Go-Gerichte als früher.“, schildert sie uns offen. Bei der späteren Frage nach den Kosten, wird klar, dass Mehrweg auch in dieser Hinsicht punkten kann. Janina kalkuliert uns kurzer Hand die Preise und kommt zu der ihr bereits bekannten Schlussfolgerung. „Würde ich eine Einwegverpackung kaufen, wäre diese teurer.“

Die Frage nach dem „richtigen“ System

Wer sich näher mit der Thematik auseinandersetzt, stößt schnell auf die Frage nach der passenden Wahl für ein System. Janina hat sich damals für das Unternehmen Vytal entschieden und ist immer noch froh über diesen Entschluss. „Bei Vytal zahle ich einen festen Cent-Betrag pro Abfüllung. Auf den Gast kommen keine Kosten zu, solange die Mehrwegbox innerhalb von 14 Tagen zurückgegeben wird. Andere Unternehmen arbeiten mit Pfand, aber das scheint mir umständlicher.“ Sie weiß jedoch auch, dass es bei der Wahl letztendlich auf die individuellen Bedürfnisse des Betriebs ankommt. Deshalb lautet ihr Tipp an alle, die auch an die Einführung eines Mehrwegsystems denken: „Zeit mit der Überlegung lassen und mit der Materie beschäftigen. Es gibt kein perfektes System, man muss es sich perfekt machen.“

Mehrweg aus Überzeugung

Egal welches System – um Mehrweg erfolgreich zu etablieren, zählt die Überzeugung von der Sache. Janina hat eine klare Haltung, die sie auch an ihre Gäste kommuniziert: „Einweg gibt es bei uns nicht mehr. Ohne Mehrweg, kein Essen.“ Eine kleine Ausnahme räumt sie dennoch manchmal ein. „Gerade älteren Menschen geben wir beim ersten Kauf meistens einen Flyer zu unserem Mehrwegsystem mit, den sie sich in Ruhe durchlesen können. Aber beim zweiten Mal gibt es kein Erbarmen mehr“, erzählt sie uns mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Negatives Feedback zu dieser Handhabung erhält das Henkelmann-Team so gut wie nie. Ihre Gäste gehen bei dieser Entscheidung gerne mit und zeigen positives Verständnis.

Mehrweg im Betriebsablauf

Uns hat natürlich auch interessiert, was die Implementierung von Mehrwegverpackungen im täglichen Geschäft für das Team bedeutet. Janina hat darauf eine klare Antwort: „Durch das Mehrwegsystem haben wir keinen Mehraufwand. Die Abwicklung läuft ohne Probleme und Vytal bietet uns eine große Flexibilität. Die einzige Gewöhnungssache ist, dass man jetzt noch ein Handy mit in der Ausgabe hat, um den QR-Code zu scannen. Das wurde bei uns aber schnell zur Normalität.“ Dem stimmt auch die Köchin Manuela Henderson nickend zu, die bei der Einführung des Mehrwegsystems zunächst skeptisch war, mittlerweile aber auch von Janinas Begeisterung angesteckt wurde. „Weder die Ausgabe, noch das Spülen der Mehrwegbehältnisse ist ein Problem und im Lager ist sogar viel mehr Platz, seit wir dort keine Einwegverpackungen mehr stapeln.“, erklärt sie überzeugt. 

 
Bilder: Windmann

Empfehlen Sie diese Seite auf


...oder per Mail: